Der Mega Trend von gesunden und rückverfolgbaren Lebensmitteln, aus einer intakten und vielfältigen Umwelt, bringt starke Veränderungen des gesamten Agrarsektors mit sich. Feudalistische (Veraltete) Strukturen beherrschen und bremsen die Gestaltung dieser Transformation, weshalb die Landwirte von heute vermehrt ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Immer mehr Verbraucher leben in Städten und fordern einen nachhaltigkeitsorientierten Ansatz unserer Agrarpolitik. Hauptsächlich die Verarbeitung von tierischen Lebensmitteln, wie Fleisch und Milch, stehen dabei oft im Mittelpunkt und geraten stark in Verruf. Wir sind der Meinung, dass gerade tierische Produkte von Grund auf nicht schlecht für die Menschheit und unseren Planeten sind! Allerdings hat der günstige Massenkonsum und die fehlende Transparenz zu dem aktuellen Dilemma geführt, was in der Bevölkerung zu Skepsis gegenüber den Landwirten und ihren Praktiken führt.

Daran möchten wir etwas ändern und finden, dass es gar nicht so schwer ist, die Wende in der Landwirtschaft von Morgen mit zu gestalten. Die Hebel für eine nachhaltigere Landwirtschaft unserer Meinung nach sind:

- regenerative Praktiken bei der Bodenbearbeitung und -bewirtschaftung

- Einhaltung der Fruchtfolge und Deckfrüchte

- Eine vielfältige Polykultur und Agrarforstwirtschaft, anstatt Monokulturen und Abholzung

- Saisonale Beweidung und Tiervielfalt

- Nährstoffrückgewinnung und Kompostierung

- Weniger Import von günstigem Fleisch aus Übersee

Mit dem Schritt in die Direktvermarktung und raus aus dem fremdbestimmten Landwirtdasein, heißt es für uns alle sowohl ökonomische, also auch ökologische und soziale Verantwortung zu übernehmen. Wir sind es unserer Region und unseren Kindern schuldig, Ihnen eine bessere Welt zu hinterlassen und ein Vorbild für die Zukunft zu sein.